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Wechselseitiges Zusammenspiel – grafisches und künstlerisches Schaffen von Rolf Rappaz, Willi Eidenbenz, Hans Aeschbach 21. Okt.-17.Dez.2023, Rappaz Museum Basel

Die letzte Ausstellung des Rappaz Museums Basel, das Ende Dezember 2023 geschlossen wird, widmet sich drei Schweizer Grafikern, die auch künstlerisch tätig waren: Rolf Rappaz, Willi Eidenbenz und Hans Aeschbach.

Die Ausstellung thematisiert die Parallelen in den Biografien der drei Grafiker-Künstler vor ihrem gemeinsamen historischen Hintergrund. Anhand einer ausführlichen Synopsis wird der Facettenreichtum ihres Lebens und ihrer Kunst im Spiegel der Zeit des 20. Jh. gezeigt. Den Ausgangspunkt dieser thematischen Gruppenausstellung bildet die Besonderheit, dass sie ab den 1930er-Jahren sowohl als kommerzielle Grafiker als auch als Künstler erfolgreich waren. Durch die Gegenüberstellung von grafischen und künstlerischen Arbeiten erkundet die Ausstellung, welche ästhetischen Fragen für diese Künstler-Grafiker-Generation repräsentativ waren und wie ihre gestalterischen Ideen in der Malerei und im Designbereich umgesetzt wurden.

Rolf Rappaz (1914-1996) war ein bedeutender Basler Grafiker und Messegestalter. Seine humorvollen Plakate für Firestone, Rohner, Stoffel und die Muba, die durch Gegenstandlosigkeit und äusserste Reduzierung von Form und Farbe geprägt sind, zeigten eine radikal innovative, minimalistische Variante des «Swiss Style». Rappaz unterrichtete viele Jahre in der Grafikklasse der Allgemeinen Gewerbeschule Basel. 

Willi Eidenbenz (1909-1998) führte mit seinen Brüdern Hermann und Reinhold das erfolgreiche Atelier Eidenbenz in Basel, das Grafik und Fotografie unter einem Dach verband. Eine kühne Synthese aus Werbegrafik und Fotomontage mit schlichter, dekorarmer Formulierung ist für das Atelier kennzeichnend. 

Hans Aeschbach (1911-1999) war bekannt als Grafiker und Buchillustrator. Seine Sachplakate für bekannte Marken wie Bally, Hero, Steinfelswaschmittel, Schaffhauser Wolle und Riri verhalfen ihm zu einiger Bekanntheit auf nationaler und auch auf internationaler Ebene. Aeschbach unterrichtete von 1943 bis 1976 im Vorkurs der Kunstgewerbeschule Zürich. 

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