Sinhyun Cho (1970, Korea)
Sinhyun Cho schloss das MFA-Studium der Keramikkunst an der durch die Yeonllimun-Forschung geprägte Dankook Universität in Seoul ab. An dieser Universität ist er auch als Dozent tätig. Zusätzlich zu acht Soloausstellungen hat er an der Gruppenausstellung im Landesmuseum Württemberg 2013 und im Shanghai Arts and Crafts Museum 2014 teilgenommen. Wohnhaft in Icheon, UNESCO City of Crafts and Folk Art, wurde er bei «The 48th Kore Design Exhibition” vom Ministry of Trade, Industry and Energy ausgezeichnet, er gewann den «Ceramic Arts Award of Korea 2011 – Grand Prize» und den «Seoul Contemporary Ceramic Arts Contest – Excellence».
Sinhyun Chos patentierte, komplexe Neriage-Keramik, testet die Grenzen der technischen Möglichkeiten der Nutzung des farbigen Tons aus. Den dünnen farbigen Schlickerguss trägt er auf eine Gipsplatte auf, trocknet ihn und verklebt ihn Schicht für Schicht, bis eine komprimierte Masse entsteht, die unzählige Farbwechsel durch die Einzelschichten aufweist. Nach der Trocknung des lagig aufgebauten Sediments formt er die Oberfläche mithilfe von Werkzeugen. Je nach Winkel und Tiefe der Gravur entstehen unterschiedliche Muster, und der mehrfache Richtungswechsel der Linien erzeugt eine kontrastreiche, plastische Wirkung.
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