Kiho Kang (1982, Korea)
Kiho Kang schloss 2009 ein BFA-Studium der Keramikkunst an der Kookmin-Universität in Seoul ab. Er absolvierte seinen Masterstudiengang in künstlerischer Keramik und Glas an der Fachhochschule Koblenz, Deutschland fort. Seit 2014 lebt er in Bad Ems. Er wurde unter anderem mit dem World Ceramic Exposition Foundation Award (2008), vom Komitee der Cheongju International Craft Biennale (2009), mit dem Modern Ceramic Arts Award of Korea (2009), mit dem Preis der Justus Brinckmann Gesellschaft (2013), mit dem Richard Bampi Preis (2013), dem Albert Hauseisen Preis (2013), dem Appoline Preis Leipzig (2015) und von der Ceramic Review London (2016) ausgezeichnet.
Kiho Kangs mithilfe der Wulsttechnik von Hand Schicht für Schicht aufbaute Keramik überzeugt durch ihre technische Raffinesse und ihr einzigartiges Konzept, das seine Gefässe sowohl als abstrakte geometrische Formen als auch als Alltagsobjekte erscheinen lässt. Er wurde mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Technisch an den traditionellen Bau des Onggi (Lagerungsbehälter für Kimchi und Sojasauce) angelehnt, verkörpern Kangs Objekte, die sich durch die haptisch erfahrbare, sandige Oberfläche und die dynamische Bewegung der Kanten auszeichnen, eine Balance zwischen Wärme und Kälte, Natürlichkeit und Künstlichkeit und Leere und Fülle.
https://www.youtube.com/watch?v=RPSW6kzygUs